Thekengespräche - wann hat es sie in den Monaten der pandemischen Corona-Zeit mit ihren vielen Vorgaben und Einschränkungen gegeben?
In Schulenrode lebt diese Kultur auch erst langsam wieder auf. Von einem guten Beispiel des informativen Austauschs soll hier berichtet werden.
Die Nachbesprechung einzelner - teils kritischer - Themen, die zuvor in der letzten Ortsratssitzung verhandelt wurden, geschah nun im „freien Diskurs“. Auch über eventuell vorhandene unterschiedliche politische Überzeugungen hinweg, setzte sich am Ende der Gemeinsinn für die Bewältigung anstehender Aufgaben im Ort durch. Als neutraler Beobachter kann ich festhalten, diese Haltung prägt glücklicherweise über alle Jahre auch die Arbeit im Ortsrat.
Später, unterstützt durch einige Getränkerunden wurden dann Zukunftspläne und Ideen zur Gestaltung des dörflichen Miteinanders geschmiedet. Irgendwie kam man dann auf den zündenden Titel für ein mögliches zukünftiges Dorffest.
Nachdem spätestens seit 2015 mit den Feiern zum Dorfjubiläum klar ist, das Schulenrode ganz vorn am Elm liegt, müsste man ergänzend zu diesem „Alleinstellungsmerkmal“ nun auch noch festhalten, dass es sich bei uns um das norddeutsche Äquivalent zum seit langem bekannten gallischen Dorf „Klein Bonum“ handelt!
Nach dem Abend sind noch alle Optionen offen, wann und wie daraus ein Fest werden könnte, aber in der Vergangenheit haben gerade diese ersten Überlegungen an der Theke in Schulenrode viel bewegt. Denn Eines ist sicher:
„geh in den Krug und mach dich klug,
geh drum rum und bleibe dumm!“
Horst Klatte